Heinrich Schweidler, Robin und Uwe Kupke sowie Helmuth Armbrecht freuen sich, dass der alte Dorfbrunnen wieder in neuem Glanz erstrahlt. Foto: Bordfeld

Eisdorf (pb). Mit Einführung einer dorfeigenen Wasserleitung im Jahr 1899 wurde der Eisdorfer Dorfbrunnen verschüttet und eingeebnet. Zur 1050-Jahr-Feier der Gemeinde Eisdorf im Jahr 2003, wurde genau an dieser Stelle vom Förderkreis Heimatgeschichte wieder ein Dorfbrunnen errichtet. Wie früher wurde hierzu das Baumaterial eigens aus dem Eisdorfer Sandsteinbruch von Hand gebrochen. Aktuell zeigt sich der Brunnen wieder in neuem Glanz, denn Uwe und Robin Kupke, Helmuth Armbrecht und Heinrich Schweidler haben die Schäden, welche von Jugendlichen angerichtet wurden, beseitigt.

Dass der hölzerne Schöpfeimer und der Brunnen selbst oftmals als Abfalleimer benutzt wurden, gehörte schon fast zum Alltagsbild. Der negative Höhepunkt war aber erreicht, als der Inhalt im Eimer entzündet wurde. Wenn eine Anwohnerin nicht diese Tat entdeckt hätte, wäre vermutlich nicht nur der Eimer verkohlt. Schnell hätten die Flammen auch ins Holzdach des Brunnens gehen können. Schlimmstenfalls hätte das Feuer auf das dicht angrenzende Wohnhaus übergreifen können.

Beim näheren Betrachten des Schadens wurde auch festgestellt, dass drei Abdeckplatten am Rand des Brunnens gelockert und herausgebrochen waren. Eine Platte war mittig zerbrochen und musste als Sonderanfertigung wieder bestellt werden. Das gar nicht so schöne Beiwerk waren die Streifen von Kaugummi, welche quer über das Gedenkschild verteilt waren.

Jetzt wo der alte Dorfbrunnen wieder in neuem Glanz erstrahlt, wartet bereits die nächsten Reparaturarbeiten auf den Förderverein Heimatgeschichte. Denn mittlerweile ist auch eine Bank Im Dornke ziemlich kaputt. Allerdings war das der Anhänger eines Treckers, dessen Fahrer bekannt ist. Man werde warten, ob dieser sich melde. Repariert wird die Sitzgelegenheit in jedem Fall.